2017 Düsseldorf ETU Sprint Triathlon European Championships

Am vergangenen Wochenende stand die Sprint EM in Düsseldorf auf dem Programm. Mein Trainingsbuddy Rene und ich reisten gemeinsam die knapp 8 Std mit dem Auto an. Treffpunkt für uns war am Freitag Abend der Fototermin für alle Österreicher vor dem Österreicherhaus. Danach folgte der Einmarsch der Athleten aus allen Ländern und die Pasta Party. Auffallend war, dass irrsinnig viele Athleten aus Großbritannien angereist waren. Es waren natürlich auch wegen der Heim-EM viele deutsche Athleten am Start aber auch das Team Österreich war mit 66 Athleten vertreten.

Am Samstag starteten die Elite Herren und Elite Damen über die Sprintdistanz. Leider waren die beiden österreichischen Athleten vom Pech verfolgt. Thomas Springer stürzte unverschuldet mit dem Rad, musste das Rennen aufgeben und auch Julia Hauser verlor durch einen technischen Defekt wertvolle Zeit um für einen Spitzenplatz weiterzukämpfen. Die Stimmung in Düsseldorf war schon recht gut und es war für uns auch ein echtes Erlebnis live zu sehen wie richtig schnell die Elite so unterwegs ist.

Das Age-Group Rennen startete mit den Altersklassen-Wellen am Sonntag Morgen. Zur Überraschung vieler war plötzlich, wegen der Außentemperaturen, Schwimmen mit Neopren erlaubt, was der Nervosität keinen Abbruch tat. Nach 750 m Schwimmen im Hafenbecken des Rhein ging es nach 66 Stahlstufen auf die Brücke in die gefühlt “längste Wechselzone” der Welt. Durch den einsetzenden Regen und einigen technischen Passagen gab es auf der flachen Radstrecke doch einige Stürze. Die 2 Laufrunden um den Rhein-Turm waren aber umso schöner und auch bei den Zuschauern kam richtig Stimmung auf.

Leider schrammte Ulrich Katzer mit dem 6. Platz in der M50 ganz knapp an einer Medaillie vorbei. Auch Eva-Maria Neubauer schaffte mit einer tollen Leistung den Sprung in die Top Ten in ihrer Altersklasse. Philipp Lenger (M35), Rene Grossauer (M40) und ich, Christian Dornhofer (M40), riefen auch Punktgenau unsere Leistung ab und somit ging auch die gefühlt “längste Sprintdistanz” für uns TRI STYRIA Athleten gesund und unfallfrei zu Ende.

Ergebnisse aller Österreicher

Ergebnisse der gesammten EM in Düsseldorf

Die Sprint EM in Düsseldorf war insgesamt sehr gut organisiert. Die Stadt Düsseldorf ist auf alle Fälle eine Reise wert. Es ist eine sehr bewegte Stadt. Viele junge Leute aus verschiedenen Kulturen Feiern, Kommunizieren und Interagieren in der Altstadt. Viele Kneipen und Lokale bilden die “längste Theke der Welt“. Es macht richtig Spaß.

Ich habe mir vorher schon die Frage gestellt, ob sich so eine lange Anreise überhaupt auszahlt für eine Sprintdistanz? Was soll ich sagen. Es muss nicht immer “Daham in Füstenfeld” sein. Mein Hobby ist Triathlon. Ich löse eine Lizenz beim Verband und starte gerne bei Wettkämpfen, Meisterschaften, national und international. Durch Reisen lerne ich schöne Gegenden, neue Städte und Leute kennen. Ja, für mich hat es sich auf alle Fälle ausgezahlt.

Also: Geniessen wir die schönen Gegenden, geniessen wir das gemeinsame ambitionierte Sporteln, afoch #menschbleim !

cn

 

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