Im spanischen Pontevedra fanden Anfang Mai die diesjährigen Weltmeisterschaften im Triathlon, Duathlon und Aquathlon als Multisportveranstaltung der ITU statt. Unter diesen Bewerben wurde auch die Weltmeisterschaft im Crosstriathlon abgehalten. Dabei konnte der Grazer Anton Hergouth seine Altersklasse AK 70 gewinnen. In dieser stark besetzten Altersklasse fanden sich Wettkämpfer aus USA, Neuseeland, England, Portugal und Spanien, welche die teilweise lange Anreise alle nur aus einem Grunde auf sich nehmen: um zu gewinnen.
Die Wettkampfbedingungen waren zum Teil grenzwertig, das Schwimmen bei einer Wassertemperatur von 13,9 Grad und Gegenströmung war allein schon durch die niedrige Wassertemperatur eine große Herausforderung , die steilen Anstiege beim Mountainbiken über 30km mit 1000 Höhenmetern waren dementsprechend kraftraubend , die schnellen Abfahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 40km/h auf groben Forstwegen und Trails forderten höchste Konzentration und Risikobereitschaft. Das abschließende laufen war da trotz der zum Teil steilen Waldwege als erholend anzusehen und die Gesamtendzeit von 3h 35min respektabel.
Obwohl zweitältester Teilnehmer im Gesamtstarterfeld konnte er noch einige jüngere hinter sich lassen. Anton Hergouth freut sich über diesen Weltmeistertitel besonders weil er nach 2 Weltmeistertiteln auf der Triathlon Langdistanz nun im Crosstriathlon sicher Fuß gefasst hat.
Zeitgleich starteten auch die Damen. Dort konnte Gattin Marianne Hergouth nach einer starken Leistung auf der selben Strecke mit dem dritten Platz Weltmeisterbronze erringen.
Anton und Marianne wollen als Seniorensportler mit ihren Leistungen zeigen wie man von vielen wie als selbstverständlich hingenommenen Alterserscheinungen entkommen kann. Besonders Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer lassen sich auch im Alter noch trainieren, man muss es nur tun. Alteisen entsteht durch Trägheit.