Heiß – heißer – Waldviertler Eisenmann

Bericht Elke Prutti:

Nicht nur dass Litschau geografisch ganz oben in Österreich ist, nein auch die Temperaturen waren ganz oben. Also quasi auf Anschlag.

Der Start um 12: 00 machte die Sache nicht wirklich besser, aber wir Frauen (ganze 22 an der Zahl) durften 10 min. vor den Männern ins Rennen gehen.

Bei dieser enormen Anzahl war ein Gedränge nahezu auszuschließen und es versprach ein stressfreier Wettkampfbeginn zu sein. Allerdings verzögerte sich der Startschuss dann doch noch ein wenig, weil eine Entenfamilie querte; offensichtlich hatten die Vorrang (siehe Bild). Ob des trüben Wassers war die Sicht extrem beeinträchtigt und dazu kamen dann auch noch Blätter und anderes Zeugs welches ich gar nicht näher beschreiben will, das sich an die Schwimmbrille klebte.

Und dennoch; ich war das erste Mal fast ein wenig traurig, dass das Schwimmen schon vorbei war. Was folgte waren 3 Radrunden in der Gluthitze. Kein Schatten, aber dafür jede Menge Höhenmeter. Gedanken an Winter, Eis, Schnee und Kälte halfen nur bedingt, weil selbst die Wasserkühlung nur ein kurzes Zischen auf der Haut war und man bei seinen Getränken in der Radflasche höllisch aufpassen musste, dass man sich nicht die Zunge verbrannte. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft auf die Laufstrecke zu kommen und die war größtenteils im Schatten, sodass es mit jeder Runde besser ging. Danke meinem persönlichen Fanklub (Familie), die nicht müde wurden mich mit kalten Duschen und aufmunternden Rufen zu versorgen.

Erst knapp vor dem Zieleinlauf realisierte ich die EM Quali und vergessen war die Hitzeschlacht. Jipii geschafft. Jetzt nur noch die Speicher auffüllen. Alkoholfrei natürlich, versteht sich.

Zu den Ergebnissen geht´s hier.

Entenfamilie

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