TiggerTom – Saisonrückblick 2015

Ein Rückblick auf die erfolgreiche Saison 2015!

Nach einer sehr guten Aufbauphase über den Winter, wo ich mich vermehrt dem Krafttraining gewidmet
habe, konnte ich auch die folgenden Trainingslager sehr gut nutzen und die Grundsteine für eine gute
Saison legen. Der Plan, mich komplett auf den Handbikesport zu konzentrieren, hatte nicht sehr lange
bestand, da ich mir das einmalige Ereignis der Heim-Ironman 70.3 WM nicht entgehen lassen konnte.
Trotzdem lag der Fokus ganz klar beim UCI Paracycling.
Nach einigen vielversprechenden Testrennen, mit einigen Siegen, im April und Mai, konnte ich bereits beim ersten Weltcuprennen zuschlagen und das Einzelzeitfahren gewinnen.
Es blieb zwar der einzige Weltcupsieg der Saison, aber ich war bei fast jedem Weltcupwochenende auf
dem Podest und habe mich damit in der absoluten Weltspitze festsetzen. Es waren wirklich sehr fordernde
und lässige Rennen damit, wo es eine Freude war mich messen zu dürfen. Vor allem bei den
Straßenrennen konnte ich mich heuer um einiges verbessern, auch wenn noch immer ein kleiner Schritt
nötig ist.
Bei der UCI Paracycling WM in der Schweiz, gewann ich im Einzelzeitfahren die Bronze Medaille.
Im Straßenrennen habe ich zwar den Sprint um Platz 3 verloren, die Leistung war aber fast die Bessere.
Mit dem Ergebnis konnte ich abermals meine Zugehörigkeit zum „Projekt-Rio“ Kader bestätigen.
Besser hätte meine Paracycling-Saison fast nicht Laufen können und ich bin rundum zufrieden.
Meine Abstecher zum Paratriathlon waren extrem erfolgreich.

Obwohl ich deutlich weniger Zeit beim Schwimmen und beim Rennrollstuhltraining verbracht habe, konnte ich in beiden Disziplinen annähernd Karriere-Bestleistungen abrufen, das hat mich selbst etwas überrascht. Dadurch gelang mir in Luxemburg ein neuer Iroman70.3 Weltrekord 4h10min, konnte ich die Ironman70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See gewinnen und zum Saisonabschluss die Fahnen des SU TRI Styria in Rio de Janeiro hoch halten.
Sportlich war es wieder eine traumhafte Saison. Privat, vor allem durch einen markerschütternden
Todesfall im engen Familienkreis, eher sehr steinig.Leider kann man einiges nicht mit konzentriertem Training ändern.
Mein Dank gilt abermals allen Sponsoren und Unterstützern. Spitzensport kann nur gezeigt werden, wenn
der nötige Hintergrund vorhanden ist! DANKE!
Zurzeit befinde ich mich in einer Erholungsphase, in zwei Wochen werde ich wieder langsam hochfahren
und dann geht der Fokus gezielt in Richtung, der neuen Herausforderung, Paralympics Rio de Janeiro
2016.

 

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