TiggerTom präsentiert sich in seiner Vorbereitung auf die Paralympics in Paris bereits in Hochform und berichtet uns von seinem Podestplatz beim Einzelzeitfahr-Weltcup in Ostende (Belgien):
Von Mitte März bis Mitte April war ich im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada (ESP).
Dort setzte ich wirklich jede Trainingseinheit wie geplant um.
Die Erholungszeit danach war mental sehr anspruchsvoll, da wir als Vorbereitung vor diesem
Weltcup nur sehr wenig trainierten.
Auch ein Leistungstest letzte Woche war zwar ganz gut, aber nicht überragend.
Ich war deswegen mir nicht ganz sicher, wie es heute laufen würde.
Zum 8. Mal bin ich nun hier in Ostende bei einem Weltcup-Wochenende am Start, und zu 60%
war es dieselbe Strecke entlang der belgischen Küste. Die Streckenbesichtigung lief also recht
kurz aus, denn ich kenne schon jeden Bremspunkt.
Gestern bei der Rennaktivierung fühlte ich mich sehr gut und auch heute war das Gefühl sehr
positiv.
Wie immer, weit über den Plan losgelegt, denn Leistungspläne sind für das Training.
Die 19,7 Kilometer brach wenig Überraschung, nur der Wind machte es hart.
Mit einem Durchschnitt von 42 Kilometer pro Stunde, wurde es dann ein perfekter 2. Platz.
Jonas van de Steene (BEL) war, wie schon in Australien, überlegen und brannte mir 41sec auf.
Auf Platz 3 konnte ich mit 25sec einen soliden Abstand zu dem (im Zeitfahren etwas
überraschend) sehr starken Schweizer Fabian Recher, herausfahren.
Die Form ist nicht nur gut, sondern sogar sehr gut!
Was jetzt am Samstag im Straßenrennen, und in 2 Wochen beim Weltcup in Maniago (ITA)
kommt, ist nur eine Draufgabe.
Ich freue mich auf die Rennen und lechze nach „geilem Racing“.
Der Weg nach Paris 2024 passt jedenfalls sehr gut!