“Ich konnte über die wettkampffreie Zeit sehr gut trainieren, war nie krank oder verletzt, was ja fast immer einer der wichtigsten Grundsteine ist.
Am 19.März startet nun wieder die Wettkampfsaison, mit dem Lissabon-Halbmarathon.
Deswegen ist es auch Zeit, eine kleine Übersicht über meine Ziele in der Saison 2017 zu geben.
Der erste Fokus liegt im Rennrollstuhlfahren, dort möchte ich meine persönlichen Bestleistungen nach unten schrauben. Neben einer abgeänderten Sitzposition und neuen Schlaghandschuhen, habe ich vor allem hart dafür trainiert.
Nach dem Halbmarathon in Lissabon folgt dann einem Block im April mit Linz-Halbmarathon, Boston Marathon und Hamburg Marathon an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden.
Der Marathon in Boston ist bekanntlich sehr schnell und wenn es die Bedingungen zulassen, werde ich eine neue persönliche Bestleistung aufstellen.
Mit dem Sieg werde ich wohl nichts zu tun haben, aber ich bin ja auch kein Rennrollstuhl-Spezialist.
Danach liegt, im Mai und Juni, der Fokus auf den paralympischen Disziplinen Paracycling und Paratriathlon. Paracycling Weltcups in Italien und Niederlande, die Paracycling Staatsmeisterschaft in Oberösterreich, die erstmalige Paratriathlon Staatsmeisterschaft in Tulln und die Paratriathlon EM in Kitzbühel (wenn ich eine Wildcard bekomme).
Da mein Blick auch wieder Richtung Paratriathlon geht, habe ich auch beim Schwimmtraining wieder einiges investiert.
Mit Anfang Juli geht es etwas „back to the roots“. Zuerst werde ich zusammen mit Walter Ablinger, jeder für sich, in 10 einzelnen Tagesetappen, je eine Doppelüberquerung der 10 schönsten Alpenpässe Europas machen.
Ca. 32.000 Höhenmeter sind mit dem Handbike nicht gerade ohne.
Diese Tour werde ich auch nutzen um die Vorbereitung auf 2 abschließende Ironman Rennen zu starten. Ich habe jetzt seit 2 1⁄2 Jahren keine Langdistanz mehr gemacht und ich vermisse das Erlebnis und die Herausforderung. Das große Ziel ist es beim 30. Austria Triathlon in Podersdorf meine eigene Weltbestzeit (8h44min) weiter nach unten zu drücken.
Eine Woche später, hat sich terminlich leider so ergeben, werde ich beim Ironman in Südkorea nochmal die Herausforderung annehmen.
Sollte ich danach noch Lust auf etwas haben, …
Es wird eine fordernde und würdige Nach- Paralympische Saison. Die ich für neue Reize und Herausforderungen nutzen werde.”