Obmann: „Es wird olympisch!“ 

  • Nachwuchs: Erstmals ÖM-Medaillen für Tri Styria durch Dolinschek-Brothers
  • NEU! Landesleistungszentrum initiiert durch Tri Styria
  • Elite: Eva Wutti attackiert Olympialimit

 

Tri Styria-Tri Kids-Programm trägt Früchte

Bei der in Österreich einzigen professionell organisierten Triathlonrennserie, dem ÖTRV Nachwuchscup, gewinnen erstmalig Steirer, und zwar unsere Dolinschek-Brothers Simeon und Raphael Gold und Silber! Als 2015 die ersten Tri Kids aus unserem Verein am ÖTRV-Cup teilnahmen, wurde jeder vorletzte Platz von uns beinahe wie ein Sieg gefeiert. Die Leistungsdichte im Triathlonnachwuchs ist enorm, es nehmen jährlich Athlet*innen von rund 80 heimischen Vereinen teil. Die Besten davon dominieren teilweise sogar im Europacup. Athlet*innen wie Therese Feuersinger, die heuer bei der WM in Hamburg Zehnte wurde, haben sich die Wettkampfhärte über genau diesen ÖTRV-Cup geholt. Nun mischen unsere Kids bereits vorne mit!

„Wir wollen Olympia ermöglichen!“, so unser hochmotivierter Obmann Herwig Reupichler. „Vor fünf Jahren wollte ich Strukturen schaffen, die es zulassen, Talenten den Weg zu Europacup, WTS und Olympia zu ermöglichen. Wir bieten mittlerweile 5x Schwimmen, 2x Laufen, 1x Athletik, 1x Radfahren/Koppeltrainings pro Woche für unsere Kids an. Die Qualität der Trainer liegt uns dabei besonders am Herzen. Das Fingerspitzengefühl, der Umgang mit den jungen Athlet*innen ist dabei ganz entscheidend. Keiner muss bei uns alle Einheiten machen, (fast) alle können aber. Das Programm basiert auf Freiwilligkeit.“ Das Nadelöhr stellt die knappe Schwimmbahnensituation in Graz dar. „Bitte Wünsche/Beschwerden diesbezüglich an die Stadt Graz richten. Jammern ist in Österreich (leider) ein Erfolgsmodell, “ so unser Obmann-Stellvertreter Toni Mautner, der selbst immer wieder mit den Kids trainiert und zu Wettkämpfen fährt, augenzwinkernd.

 

Schneller-Höher-Weiter mit Jördis

Ein besonderer Coup ist Tri Styria mit der Verpflichtung der dreifachen (!) Olympionikin Jördis Steinegger gelungen. Unter dem Motto „fragen kost nix“ nahm unser Obmann all seinen Mut zusammen und sprach die Schwimmlegende auf ein mögliches Engagement bei unserem Kids-Programm an. Nach einer Phase gegenseitigen Beschnupperns, entstand daraus der große Wurf. Jördis ist mittlerweile Feuer und Flamme für das Tri Styria Kidsprogramm und die Kids sind begeistert. Und sauschnell im Wasser geworden!  Gepaart mit dem herausragenden Trainerteam Michi Singer, Christian Haas, Christoph Neubauer, Martin Sendlhofer, Toni Mautner, und den Neuzugängen Staatsmeisterin Lena Maria Aichner (Lauf) sowie Martin Hillbrand (Rad) ergibt das eine explosive, erfolgsversprechende Trainermischung.

 

Next Step: Leistungszentrum Triathlon

Nun sind wir soweit, dass in der Steiermark vor allem auf Grund der guten Nachwuchsarbeit bei uns im Verein (bis auf zwei der STTRV-Kaderathlet*innen sind alle von uns), der nächste Schritt in Richtung Professionalisierung gesetzt wird. „Für die hochmotivierten Nachwuchsathlet*innen wollte ich daher unbedingt wie in andern Sportarten üblich, ein LZ  für uns Triathleten ins Leben rufen.  STTRV-Präsident Werner Kreuzer war davon sofort zu begeistern. Für unsere Kids bedeutet es, dass für die jüngsten und (noch) nicht so schnellen mehr Bahnen fürs Schwimmtraining freigespielt werden können. Die „Großen“ werden vermehrt in der Auster trainieren dürfen.“, erklärt Herwig.

Die Cheftrainerin wird auch im LZ Jördis sein, die gemeinsam mit Phillipp Rainer unsere schnellen Steirer*innen erfolgreich machen soll. Jördis bleibt aber natürlich auch bei uns im Verein als Trainerin aktiv!

 

Eva Wutti lebt den olympischen Traum

Eva hat schon erreicht, wovon unsere Kids derzeit noch träumen: Staatsmeisterin auf der Olympischen Distanz, zweifache Ironman-Austria-Siegerin hat sie schon auf der Haben-Seite. Nun steht sie als Marathonläuferin ganz knapp vor der Teilnahme an den Olympischen Spielen. „2:29:30 bedeutet das Olympiaticket!“ so Eva schon etwas nervös. Im Dezember muss sie diese unglaubliche Zeit, die auch gleichzeitig Österreichischen Rekord bedeuten würde, unterbieten. Auf Grund von Corona ist noch nicht 100%ig klar, ob sie am 6.12. in Valencia oder am 13.12. bei der ÖM in Wien auf der Praterhauptallee das Olympialimit attackieren wird. „Im Covid-Zeitalter müssen wir flexibel bleiben!“, so Herwig, der für Evas Training verantwortlich zeichnet.  (siehe dazu auch das große Interview mit Eva HIER!)

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