Harte Uphills und rasante Downhillpassagen mit eingebauten Bachüberquerungen und lieblichen Singletrails lassen in Pöllau die Freunde des Mountainbike (MTB)-Sports mit der Zunge schnalzen. Die Triathleten der SU TRI STYRIA hatten die Wahl zwischen drei Distanzen:
- 74 km / 2.500 HM
- 41 km / 1.300 HM
- 23 km / 700 HM
Marathon-Männer
Die lange Distanz nahm unser MTB-Aushängeschild sowie Materialbeirat Martin „Häschtäg“ Hillbrand und Christian „The Man“ Dornhofer in Angriff. Dorni, der erst wenige Tage davor die Alpentour Trophy erfolgreich finishte, kämpfte in Pöllau mit dem Pannenteufel. Für unseren Kämpfer vor dem Herrn gilt natürlich: „DNF is no Option“. So kam er trotz aller technischer Widrigkeiten ausgepumpt aber glücklich ins Ziel.
Martin Hillbrand fuhr beim bestbesetzten Rennen des Tages als 15. in der Gesamtwertung (und nur die zählt bekanntlich!!) mitten in die Spitzenränge des zur „Mountainbike Challenge-Serie“ zählenden Rennens. Vor allem bei den halsbrecherischen DownHILL-Passagen machte er als einer der besten „Runterfahrer“ im Feld sehr viel Zeit wett. Im Kampf Mann gegen Mann lernte er von Großen und rang im Zielsprint noch einen seiner Lieblingsgegner nieder. Es sind die kleinen Erfolge, die einem so viel geben können…
Sprintdistanz: Herwig, der Mann der Stunde
Nach der Babypause gab unsere Kassierin des SU TRI STYRIA Nicky Stering ihr Renncomeback. Tapfer kämpfte sie sich die Berge hoch und rollte souverän nach 1:47 h ins Ziel ein. Ihre Cousine Chrissi Stering tat es ihr gleich und finishte in beachtenswerten 1:36 h.
Der Mann der Stunde war unser Obmann Herwig Reupichler, der eben tatsächlich in knapp über einer Stunde die 23 km und 700 HM zu erledigen wusste. Herwig, der für einen Bekannten kurzfristig einsprang und daher eher zufällig am Start stand, fuhr mit über einer Minute Vorsprung auf den Zweiten die Tagesbestzeit ein. „Trotz doch recht langen Downhillpassagen lag meine durchschnittliche Herzfrequenz über meiner anaeroben Schwelle. Heute hab ich mich richtig gut quälen können. Kurz vor dem höchsten Punkt konnte ich mich mit einer Konterattacke von meinen Widersachern entscheidend lösen, dann hab ich´s bergab richtig krachen lassen.“, erzählt Herwig beim Siegesinterview. Die Form von der Wintertriathlonsaison konnte anscheinend via SU TRI STYRIA- Trainingslager auf Mallorca gut konserviert werden.
Die Goldene Mitte
Unsere „Iron-Girls“ Evelyn Sams und Cornelia Schwaiger gaben sich die wunderschöne Strecke über die 41 km. Evelyn konnte trotz großer „Navigationsprobleme“, sie fuhr zusätzliche sechs Kilometer als Fleißaufgabe, als siebente Dame ins Ziel düsen. Conny ging es lockerer an und kam als 15. in Pöllau an.
Der pfeilschnelle Martin Auferbauer, seines Zeichens Vizepräsident der glorreichen Sportunion Tri Styria, steckte wie Dorni ebenfalls, die „Alpentour Trophy“ in den Knochen. „Die Beine waren trotz einer mehrtägigen Highcarbloadingphase nach dem Etappenrennen doch noch sehr leer. Die wunderbar in die oststeirischen Hügeln gebettete Strecke machten aber die teilweise noch fehlende Wattleistung wieder wett.“ Martin kam als guter 57. und beachtlich wenig Rückstand (+24 Minuten) auf den Sieger ins Ziel.
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