Am vergangenen Wochenende konnten Julia und ich endlich unsere, beim Ironman Südafrika 2015 kennen gelernten, Freunde in Bayern besuchen. Anlass war am Samstag der 28. Pressather Triathlon und am Sonntag die beliebteste Langdistanz abgesehen vom Ironman Hawaii – die Challenge Roth. In Pressath waren wir selber am Start, in Roth haben wir lieber den 5000 Teilnehmern den Vortritt gelassen.
Der Triathlon in Pressath kommt mit ~500m Schwimmen, 22km Radfahren und 6km Laufen am ehesten einer Sprintdistanz nahe, darf aber aufgrund seiner zu bewältigenden Höhenmetern nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Beim Radfahren sind es derer 250 und beim Laufen sind sie ausreichend um keine neuen Kilometer-Bestzeiten in den Asphalt zu brennen. Was diesen kleinen Triathlon aber wirklich ausmacht, ist dass bei ~150 Teilnehmer gefühlt ebenso viele ehrenamtliche Helfer vor Ort sind die diesen Triathlon mit Hingabe zu einem perfekten Erlebnis für alle Teilnehmer machen.
Das Schwimmen erfolgte in zwei Wellen, ist angenehmerweise kurz gehalten und bot aufgrund des niedrigen Wasserstandes Gelegenheit kleine ‘Gehpausen’ oder ‘Delphinsprünge’ einzulegen (ist am mit dem Kanal beim Großsteinbach-Sprinttriathlon vergleichbar). Die Radstrecke führt auf wenig befahrenen Straßen durch das Umland von Pressath und fordert aufgrund der Höhenmeter ein wenig Zurückhaltung. Der Streckenrekord wird übrigens von niemand geringerem als Sven Sundberg gehalten, welcher ja auch schon unter Anderem bei den legendären Tagen der Wahrheit gestartet ist. Die Laufstrecke wartet dann noch mit zwei Rampen auf, die zusammengefasst mit der Rampe beim Gösselsdorfer Volkstriathlon vergleichbar sind. Für diejenigen denen die Streckenvergleiche nicht wirklich etwas sagt: die Rampen sind alles andere als angenehm;-)
Nichts desto trotz wurde Julia 4. und ich 8. (Geschlechterwertung) – Ergebnisse sind hier zum Nachlesen – und vor allem: es hat Spaß gemacht.
Tags darauf haben wir unser Triathlonwochenende noch mit einem Besuch der Challenge Roth abgerundet.
Julian Kutschera
Fotocredit: Kai Pollert