ETU Triathlon-Europameisterschaften in Genf 2015

Beim Messen auf internationalem Niveau repräsentierten auch die folgenden Tristyria-Athleten Österreich mit folgenden Ergebnissen (Gesamt- und Klassenergebnis):

Sprintdistanz Frauen:

20.          Bencic Lydia                       1:16.51,0             S-F25    4.

Sprintdistanz Männer:

36.          Singer Michael                 1:07.54,8             S-M20    7.

66.          Staufer Florian                 1:09.29,5             S-M20    15. 

296.       Lenger Philipp                  1:19.56,4             S-M35    37.

382.       Höfler Marco                    1:28.44,8             S-M16    34.

DNS.      Alexander Bencic

Kurzdistanz Männer:

162.       Haberl Andreas                2:12.03,1             O-M30    32.

Alle Ergebnisse finden sich unter http://services.datasport.com/2015/tri/genf/ oder unter http://www.triathlon.org/results/event/2015_geneva_etu_triathlon_european_championships .

Gratulation an alle TeilnehmerInnen, insbesondere an Lydia, die mit dem 4. Platz knapp die Medaillenränge verpasste, an Florian, der erster Österreicher nach dem Schwimmen war und an Michael (schnellster Österreicher am Rad)! Well done! Insgesamt waren 104 österreichische Age-Grouper am Start. Für mich war es das erste Großereignis in meiner noch jungen „Triathlonkarriere“.

Bericht von Lenger Philipp

Der Wettkampf: Nach 750m bzw. 1.500m Schwimmen im Genfer See (Wellen- mit Wasserstarts am Bains des Pâquis, grundsätzlich ausreichend Platz mit wenig Gerangel) waren 20,4km (3 Runden) bzw. 40,8km (2 Runden) mit dem Rad zu absolvieren. Wer es nicht weiß: Genf ist relativ hügelig und so präsentierte sich auch die Radstrecke. Neben den flachen Teilen am Fuße des Sees war das Highlight die „Chemin de l’impatrice“, ein etwa 1 km langer Anstieg mit Ø rd. 7% Steigung „hinauf“ zur amerikanischen Botschaft. Sportliche Zeitgenossen (um nicht zu sagen „Angeber“) versuchten sich mit 23er-Ritzel am Kap der letzten Hoffnung (um Nachher Ausreden für ein schlechtes Laufen zu haben); mit 25er Ritzel war der „Berg“ aber jedenfalls schaffbar. No need for 28!

Der abschließende wellige Lauf durch den Perle du Lac Park mit einer 800m Zielgeraden am See entlang wird wohl nur von Schweizern als „flat“ bezeichnet.

In kurzen Worten aus meiner Sicht zusammengefasst: Hoch gewonnen hab ich’s nicht, vieles falsch gemacht und trotzdem war es ein netter Wettkampf bei sommerlichen Bedingungen, zumindest was die Lufttemperaturen betraf. Überraschenderweise hatte der Genfer See nur rd. 19 (Sprintdistanz) bzw. 21 (Kurzdistanz) Grad, was „Wetsuit swim“ bedeutete. Gut, dass der Neoprenanzug sich immer im Triathleten-Handgepäck befindet.

Die Worte zum Schluss zum „Buffet“ im Ziel: Liebe Veranstalter: Wir TeilnehmerInnen haben ein durchaus „sportliches“ Nenngeld bezahlt („sportlich“ ist ganz generell das Preisniveau in Genf, aber auch die Geschwindigkeit des verfügbaren Internets) und ich zumindest war – im Ziel angekommen – ein klein wenig in Vorfreude auf ein üppiges Finisher-Buffet (oder auch auf so etwas wie eine Finisher-Medaille). Man ist ja in der Steiermark etwa durch diverse Volksläufe ein klein wenig verwöhnt (z.B. Stadtlauf Frohnleiten, Stainzer Schilcherlauf) Nun denn, es gab: Wasser, Schokokuchen?, Äpfel, Bananen und Orangen. WOW!!!

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