28. Gösselsdorfersee Volkstriathlon

Das Rennen aus Sicht von Marcel Spandl:

Lastminute-Aktiv-Kurzurlaub: Über die Pack, ins schönste Bundesland Österreichs KÄRNTEN! (Anm.: dort wo vor einiger Zeit die Sonne vom Himmel gefallen ist)

 

Kurzentschlossen wollte ich eine Woche vor den „Stoots“ über die Mitteldistanz in Obertrum noch einen „Durchputzer“ absolvieren, da viel mir die Wahl nicht schwer und ich entschied mich für den Gösselsdorfer Volkstriathlon (0,5km; 32km; 7km). Dort hatte ich nämlich noch die eine oder andere Rechnung offen und ich sags gleich, ich konnte sie noch nicht ganz begleichen^^ Auf die Ereignisse bei meinen Starts in den vergangenen Jahren möchte ich jetzt nicht tiefer eingehen, denn das löst bei mir womöglich leichte Kopfschmerzen aus.

Am Renntag in Gösselsdorf angekommen stellte sich heraus, dass es wieder mal ein Rennen mit Temperaturen jenseits der 30 Grad werden sollte.

Nach dem Check-In nochmals kurz Einschwimmen im See bei angenehm kühlen 27°C Wassertemperatur und schon gings los. Es wurde, wie erwartet ein eher gemächliches Tempo angeschlagen, aufgrund der hohen Wassertemperatur, so konnte ich den Kontakt zur Führungsgruppe bestehend aus 2 Mann wahren und torkelte nach der ersten Disziplin als Dritter aus dem Wasser.

Nach dem endlosen Lauf durch die Wechselzone begab ich mich auf zweiter Position aufs Rad. Ich versuchte von Anfang an mein Tempo zu fahren, so kam es, dass wir nach zirka 10-15km nur noch zu zweit an der Spitze waren und unseren Vorsprung ausbauen konnten. In einer sanften Steigung nahm ich mit meinem „Schatten“ Kontakt auf und fragte ihn, ob er vielleicht mal übernehmen möchte. Er zuckte mit den Schultern, erwiderte nicht und blieb brav 3m hinter mir im Windschatten. So versuchte ich das Tempo an den Anstiegen zu forcieren, nur wurde ich meinen „Schatten“ leider nicht los.

 

Zusammen kamen wir nach 32km in die zweite Wechselzone, rein in die Schlapfen und los geht’s! Wir wechselten zeitgleich und lieferten uns auf den ersten 100-200m der Laufstrecke ein Kopf an Kopf-Duell, doch ich musste klein bei geben und er machte Meter um Meter gut. Da spüre ich dann doch den zügigen Radsplit in meinen Beinen.

Bei Laufkilometer vier wartete eine giftige Steigung, am Fuße hatte ich 15-20 Sekunden Rückstand, oben angekommen waren es nur noch 10, doch auf den letzten 2km bergab ins Ziel musste ich den Führenden ziehen lassen und ich lief schlussendlich knapp 30 Sekunden hinter ihm über die Ziellinie.

 

Stehend am Zielbuffet sprach mich der Sieger dann doch noch an und meinte zu mir:“Puh, am Radl bist owa schein stoak gfoahn!“ Tja, was ich mir dann dachte und ihm erwiderte stimmte nicht ganz überein.

 

Nichts desto trotz war ich über meinen ersten Stockerlplatz sehr stolz und blickte voller Vorfreunde und motiviert auf die „Stoots“ über die Mitteldistanz am kommenden Wochenende.

Was meine Stimmung aber zusätzlich hob war, dass Christian Haas (am Rad unterwegs) mit einer mixed Staffel die Staffelgesamtwertung gewann, somit waren sie auch schneller als alle reinen Herren-Staffeln. HUT AB! Geniale Leistung, congrats!

Auch möchte ich den restlichen TriStyriaten zu ihren tollen Leistungen am und um den Gösselsdorfersee herzlich gratulieren!

Jurek Andrea             3.Platz AK

Seebacher Lilli           5.Platz AK

Grossauer Rene

Holzmann Thomas

 

 

J.K.

Das könnte dich auch interessieren...